Archiv der Kategorie: Alltags Probleme

HTML in PDF konvertieren – ein einfaches Shell-Werkzeug

Es gibt zwar bereits einige Werkzeuge um aus einer HTML-Datei ein PDF zu machen, aber der Nachteil ist, dass das Ergebnis meistens schrecklich aussieht, da diese Werkzeuge ihre eigene HTML-Rendering-Engine verwenden.
Abhilfe schafft nun das Tool wkhtmltopdf, der Vorteil bei diesem Programm ist, dass es die Rendering-Engine „Webkit“ benutzt, also die gleiche die auch Apple’s Browser „Safari“ oder auch Chrome benutzt, das heißt wir kriegen nahezu perfekte Ergebnisse.

Man bekommt dieses Tool hier: Klick
Es ist Open Source und kostenlos.
Weiterlesen

Full HD Videos (1080p) unter Linux anschauen mit einer nvidia-Grafikkarte.

Ich hatte dieses Problem lange Zeit, dass ich zwar eine fähige Grafikkarte habe, aber Full HD Videos trotzdem unanschaubar waren. Die Gründe dafür liegen, wenn man mal während eines laufenden 1080p-HD-Films einen Blick in top wirft, auf der Hand -> Es wird nicht die GPU (Grafikkarte), sondern die CPU genutzt, um das Video zu rendern.
Das hat jetzt ein Ende!
Weiterlesen

Mplayer Fehler – Error opening/initializing the selected video_out (-vo) device

Dieser Fehler tritt auf, wenn man den Mplayer aufruft und aus irgendeinem Grund der Xserver nicht richtig angegeben ist.

Man kann diesen Fehler allerdings recht leicht beheben, indem man die gui.conf vom Mplayer bearbeitet.

Einfach folgendes in die Shell eintippen (als normaler Benutzer):

nano ~/.mplayer/gui.conf

Nun einfach auf die letzte Zeile navigiere und folgendes hinzufügen:
vo_driver = „x11“

Es sollte nun funktionieren 🙂

Amazon Mp3-Downloader für 64 Bit Systeme

Ich wollte Heute zum ersten mal in meinem Leben ein Album aus dem Internet kaufen, aber die Industrie mach es einem schwer, sehr schwer. Wenn man bei Amazon ein einzelnes Musikstück runterladen möchte, dann geht das ohne Software, aber wenn man ein Album runterladen will, dann wird man direkt genötigt den Amazon MP3-Downloader zu benutzen.
Soweit so gut, aber leider bietet Amazon den Amazon MP3-Downloader nur für 32-Bit Systeme an. Das fummeln kann also los gehen.
Weiterlesen

DLL-Dateien mit Wine installieren

Es gibt viele Applikationen die bestimmte DLL-Dateien benötigen um installiert zu werden, da diese aber nicht alle in Wine integriert sind müssen manche nachinstalliert werden.

Das funktioniert folgendermaßen:

Zunächst lädt man sich auf http://www.dll-files.com/ die entsprechenden Dateien herunter, aber Achtung um dies legal zu tun brauchst du eine Windowslizenz.

Nachdem du die DLL-Dateien erfolgreich heruntergeladen hast musst du sie in folgenden Ordner verschrieben:

~/.wine/drive_c/windows/system32

Weiterlesen

Alias anlegen – Arbeiten auf der Konsole beschleunigen

Eine einfach Methode um das Arbeiten auf der Konsole zu verschnellern ist das Anlegen von sogenannten „Alias“. Alias bedeutet: Ersatzname, Pseudonym, Nickname (Quelle: Wiktionary). Wir wollen also einen Ersatznamen erstellen, ein einfaches eher sinnloses Beispiel:
alias test='df'

Dieser Befehl bewirkt, dass wenn man nun „test“ in die Konsole eingibt Linux den Befehl „df“ aufruft. Er ist sinnlos weil df kürzer ist als test.
Update:
In den Kommentaren wurde angemerkt, dass test neben dem erhöten Tippaufwand, auch noch belegt ist, also doppelt sinnfrei. Das zeigt aber sehr schön, dass man auf passen sollte, sonst wundert man sich irgendwann wieso bei der Eingabe eines Befehls ein anderer ausgeführt wird 😉

Nun ein sinnvolles Beispiel:
alias ll='ls -la'

Wie ihr an dem Beispiel sehen könnt kann alias auch Optionen mit übernehmen. An diesem Beispiel sieht man jetzt auch wie sinnvoll es ist Alias zu setzen. Jeder erfahrene Sysadmin weiß wie oft man „ls -la“ eingeben muss das ist nervig, weil das „-“ den Schreibfluss stört. Durch den Alias kann man auf den „Buchstaben-Tasten“ bleiben und es geht schneller!

Schneller suchen mit locate

In diesem Artikel über find habe ich bereits eine Art zu suchen vorgestellt, allerdings dauert das Verfahren über find sehr lange.

Die Lösung für dieses Problem:
locate

„locate“ verwendet eine Datenbank in der es alle auf dem System befindlichen Daten speichert, so muss es nur diese Datenbank durch rattern und sich nicht immer durch die gesamte Verzeichnisstruktur hangeln, wie find.

Vorteile sind wie gesagt der Speed!

Ein großer Nachteil ist jedoch das Problem, dass Sie die Datenbank aktuell halten müssen, wenn Sie dies nicht tun ist das Abbild ihrer Daten auf dem System veraltet und Sie finden keine in naher Vergangenheit gespeicherten Daten. Es empfiehlt sich also die Datenbank mal zu aktualisieren, das funktioniert mit updatedb:

updatedb &
Achtung Sie müssen root sein!

Das & bewirkt, dass der Prozess im Hintergrund abläuft. Das ist sinnvoll, weil so ein update schon ein bisschen dauern kann.
Weiterlesen

Wie finde ich Dateien wieder? Die Lösung ist find!

Jeder kennt das wenn man sein OS das erste mal aufsetzt, nimmt man sich immer fest vor alles sauber zu halten, aber dieser Vorsatz ist spätestens nach 3 Wochen dahin. Hier sehe ich auch einen Nachteil von Linux man muss es einfach nie neu aufsetzen, man läuft also Gefahr alte Dateien, die man schon vergessen geglaubt hat wieder zu finden, sei es per Zufall oder weil man es will. 😉

Wir wollen uns, an dieser Stelle, mit dem gewollten Weg beschäftigen. 😉

Dazu benutzen wir den Power-Befehl find dieser Befehl hat wirklich Macht, er kann sehr viel! Ich kann deswegen hier auch nicht alles erklären sondern werde mich auf das wichtigste beschränken.

Die Syntax von find:
find [Pfad...] [Suchkriterium]

Als erstes wird der Pfad angegeben z.B. „/“ oder „/home“, danach werden verschieden Suchkriterien eingeben hier die wichtigsten in der Übersicht:

-name [Dateiname] Hiermit kann man den Namen der Datei angeben
-size [+,-][Größe]k Beschränkt auf bestimmte Größe einer Datei (+ größer als,- kleiner als)
-user [username] Suche auf Dateien von Benutzer beschränken
-group [gruppenname] Suche auf Dateien von Gruppen beschränken
-type [f,d,l] Suche auf Dateityp beschränken. (f = Datei, d = Verzeichnis, l = link)
-maxdepth [zahl] Bestimmt wie tief er vom Suchverzeichnis aus gehen soll
-atime [+/-][x-tage] Sucht nach Dateien nach dem letzten Zugriff (-weniger als X-Tagen,+ länger X-Tagen)
-mtime [+/-][tage] Sucht nach Dateien nach der letzten Modifikation (- weniger als X-Tagen,+ länger X-Tagen)

Weiterlesen