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Rechteverwaltung unter Linux.

In diesem kleinen Artikel möchte ich Ihnen die Rechteverwaltung von Linux ein wenig näher bringen.

Ich tippe den Befehl „ls -la“ in die Shell ein und erhalte diese Ausgabe:
test@ubuntu:~$ ls -l
insgesamt 4


lrwxrwxrwx 1 test test 26 2008-09-08 19:42 Examples -> /usr/share/example-content
-rw-r--r-- 1 test test 0 2008-09-08 19:42 Nettiquette
drwxr-xr-x 2 test test 4096 2008-09-08 19:44 test

Jetzt nehmen wir das mal ein bisschen auseinander:
lrwxrwxrwx 1 test test 26 2008-09-08 19:42 Examples -> /usr/share/example-content

Links seht ihr die Rechte dieser Datei, welche folgende sind: lesen, schreiben und ausführen und das für jede mögliche „Person“ auf dem System.
Es gibt folgende Arten von möglichen „Personen“ auf einem System:
Eigentümer, Gruppe, Alle anderen

Ihr fragt euch jetzt sicher wie man die Rechte abliest.
Hier ein Beispiel:
Das sind unsere Rechte:
lrwxrwxrwx -> Das „l“ ist für uns irrelevant da es nur beschreibt was es für ein Dateityp ist (In diesem Fall ist es ein „Softlink“) Das heißt wir können es entfernen -> rwxrwxrwx das bleibt dann noch über -> Diese Segmente können wir jetzt auseinander Bröseln -> rwx rwx rwx -> Es sind immer 3 Zeichen sollte ein Recht nicht gesetzt sein z.B. „w“ dann würde es so aussehen rwxr-x-r-x oder r-xr-xr-x
Das ist alles schön und gut aber was heißt das?

r Lesen (read)
w Schreiben (write)
x Ausführen (execute)

Jetzt können wir so eine Zeile rwxrwxrwx lesen und verstehen!

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Wie installiere ich ein Programm?

Es gibt 2 Möglichkeiten ein Programm zu installieren, entweder grafisch oder über die Shell. Ich empfehle den Weg über die Shell, da er einfacher und schneller ist. Ich werde den grafischen deswegen hier nicht vorführen, außerdem ist er sowieso selbsterklärend.

Um über die Shell ein Programm zu installieren bedienen wir uns des Tools apt-get . Mit diesem Tool ist es kinderleicht Programme zu installieren oder zu deinstallieren das einzige, was man wissen muss, ist der Name es Paketes. Den findet man in den meisten fällen über Google.

Unter Linux ist es nicht so wie unter Windows, dass man für jedes Programm eine „Setup.exe“ runterladen muss, sondern die Programme befinden sich alle in so genannten Paketquellen, das ist ein weiterer Grund warum Linux sicherer ist, da zu mindesten die offiziellen Paketquellen vernünftig gewartet werden und somit ist es nicht so einfache schädliche Programme in diese Quellen zu „schmuggeln“. Wenn allerdings fremde Paketquellen hinzugefügt werden können dadurch Sicherheitsrisiken entstehen. In diesem Artikel gehe ich darauf weiter ein: Wie bearbeite ich meine Paketquellen?

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Was ist ein root? Und wie werde ich root?

Der Rootuser ist ein Superuser ähnlich wie der Administrator unter Windows. Er darf praktisch alles, ihm gehören fast alle Dateien auf dem System und er darf als einziger User Systemdateien bearbeiten wie z.b. die sources.list, dass nur der root das darf ist ein Grund warum Linux so sicher ist.

Um jetzt in den Genuss dieser Rechte zukommen gibt es unter Ubuntu die Funktion sudo, die Funktion wird einfach vor den gewünschten Befehl gestellt, wenn man nun z.B. ein Programm installieren möchte muss man folgendes in die Shell tippen:

sudo apt-get install [programm]

Anschließend musst du das root-Passwort angeben, welches du beim installieren gesetzt hast. Wenn du jetzt noch eine Aktion ausführen willst die auch root-Rechte benötigt brauchst du nicht noch einmal das Passwort eingeben, aber das sudo muss immer noch vor den jeweiligen Befehl geschrieben werden!

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Wie bearbeite ich meine Paketquellen?

Es gibt 2 Möglichkeiten seine Paketquellen zu bearbeiten, wir können es entweder grafisch oder über die Shell machen. Wir nehmen den Weg über die Shell weil es leichter ist als es grafisch zu machen.

Die Datei in der die Quellen stehen aus denen wir Programme installieren können befindet sich in dem Ordner /etc/apt, die konkrete Datei heißt sources.list wir können die Datei jetzt entweder über einen Shell Editor bearbeiten oder wir benutzen einen grafischen Editor (Es gibt auch wie oben bereits erwähnt einen komplett grafischen Weg, den ich aber nicht erklären werde).

Der Standard Editor für den grafischen Modus ist gedit und für die Shell nutzen wir nano, es gibt noch andere Editoren für die Shell wie z.B. vim, aber ich finde nano ist der Beste auf dem Gebiet.

Bevor wir loslegen gibt es noch eine Sache die man wissen muss, man braucht „root Rechte“ für die Bearbeitung dieser Datei, da es eine Systemdatei ist und somit hat nur der User „Root“ das recht die Datei zu bearbeiten. Wie man „root“ wird, kannst du hier nach lesen.

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Wie öffne ich ein Terminal bzw eine Shell, und wie arbeite ich damit?

Zu aller erst ist ein Terminal und eine Shell ein und die gleiche Sachen, es sind einfach unterschiedliche Bezeichnungen.

Um eine Shell zu öffnen gehen wir einfach auf:
Anwendungen -> Zubehör -> Terminal

Und schon öffnet sich ein Fenster. 🙂

Das Fenster sollte ungefähr so aussehen:

Eine Shell

Das war es auch schon die Zentrale der Macht ist geöffnet 🙂

Jetzt kommen wir zu der Frage wie bediene ich so eine Shell?

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